Lehenmatten (Km 2.4)

Zu den Lehen, also den Mühlen im St. Alban-Tal, gehörten auch Wiesen und Weideland, die „Lehenmatten“. Bewässert wurden die Wiesen mit Wasser, dass mit Teucheln aus dem St. Albanteich abgeleitet wurde.

In den Lehenmatten erfolgte 1855 die einzige nennenswerte Veränderung des Teichlaufes zwischen St. Jakob und dem Rhein. Für die Seidenbandfabrik De Bary & Co. wurde der Teich im Bereich der heutigen Redingstrasse begradigt und verkürzt. Dadurch wurde ein grösseres Gefälle erzielt und die Leistung der (erstmals am Teich verwendeten) Turbinen erhöht.

Die Fabrik überlebte den in den 1920er-Jahren einsetzenden Niedergang der Seidenbandindustrie nicht und wurde 1960 abgerissen.